Alle Produkte
Am häufigsten gekauft
Am häufigsten gekauft
Top bewertete Produkte
Top bewertete Produkte
Ratgeber
Vorhang auf, die Show beginnt! Dort, wo früher ein einfacher Scheinwerfer ausreichend war, kommen heute teils spektakuläre Effekt-Lichter und -Mittel zum Einsatz, um den ästhetischen Anspruch einer künstlerischen Darbietung zu unterstreichen. Ob freie Bühne oder Staatsoper, Open Air Show oder aufwendige Produktpräsentation – Beleuchtung dient sozusagen als das i-Tüpfelchen einer Performance und rückt sie buchstäblich ins rechte Licht. Dabei geht es einerseits um das „Produkt“ – sei es ein einzelner Künstler, eine bestimmte Szene oder ein strategisch aufgewerteter Moment –, andererseits um das Ambiente des Ortes einer Darbietung oder die Nachbildung von Witterungsgeschehen, Tageszeiten und Stimmungen der Protagonisten.
Hierfür kommen viele verschiedene Lichteffekte zum Einsatz, von denen Conrad eine große Auswahl anbietet, dank der so gut wie jeder künstlerische oder ästhetische Anspruch erfüllt werden kann.
Technologisch gesehen spielt DMX eine wichtige Rolle in diesem Segment. Die Abkürzung steht für Digital Multiplex, für die es spezielle Steckverbinder gibt. Bei DMX handelt es sich um ein Steuerungsprotokoll, mit dem der Einsatz von „intelligenten“ Scheinwerfern für Lichteffekte realisiert wird. Mit USB-DMX und W-DMX (W für WLAN) stehen auch drahtlose Anbindungen an die Steuer-PCs zur Verfügung.
Durch den Einsatz von leistungsstarken LED-Techniken weisen die Systeme einen hohen Wirkungsgrad auf. Die massenhafte Verbreitung von LEDs hat zudem dazu geführt, dass die Beleuchtungsgeräte preislich günstiger geworden sind.
Effektstrahler
Hier spielen Farben und Bewegungen eine besondere Rolle, die mit verschiedenen Leuchtmitteln und Effekt-Technologien umgesetzt werden. Dazu gehören beispielsweise Effekte, die Wasser simulieren oder mit Stroboskop Bewegungen optisch „zerstückeln“ können, was eine Wahrnehmung als Zeitlupen-Bewegung ermöglicht. Die sogenannten „Moving Heads“ lassen sich beispielsweise per DMX nach Takt, Tonhöhe oder Klangfülle führen, um musikalische Darbietungen zur unterstützen und dem Rezipienten ein optisches Gefühl für den Rhythmus zu geben.
Bei beweglichen Effektstrahlern werden Rotationswinkel und -geschwindigkeiten angegeben.
Fluter, Blinder
Fluter geben dauerhaftes Licht mit einer definierten Stärke ab. Blinder sind für die Abstrahlung von Licht in Richtung Publikum gedacht. Mit rhythmischen und farblich akzentuierten Lichteffekten werden diese Beleuchtungsmittel genutzt, um das Publikum einer Vorstellung zum Mitmachen zu animieren. Aber auch farblich gestaltete Bühnenbilder lassen sich damit umsetzen.
Laser-Lichteffekte
Das sind Geräte zur Erzeugung von Lichteffekten mittels Laserstrahlen beziehungsweise elektromagnetischen Wellen. Wichtig für den Einsatz sind die Laser-Klassen, mit denen die Wellenlängen der Laserstrahlen eingeteilt sind. Daraus werden Gefährdungen für das menschliche Auge abgeleitet, so dass die Einsatzbereiche für Laser begrenzt sind. Für die Klassen sind Kennzeichnungen vorgeschrieben.
Lichteffekt-Leuchtmittel
Hierbei handelt es sich um Produkte zum Ersatz defekter Leuchtmittel. Erhältlich sind Entladungs-, Halogen- und LED-Lichteffekt-Leuchtmittel in diversen Farben und Betriebsspannungen sowie Sockellösungen, mit denen alle Geräte für Lichteffekte wieder zum Leuchten gebracht werden können.
PAR-Scheinwerfer, Pinspots
Die Abkürzung PAR steht für „Parabolic Aluminized Reflector“, zu Deutsch „Aluminium(-beschichteter) Parabol-Reflektor“. In der Fachsprache ist auch der Begriff „PAR-Kanne“ (englisch: „PAR-can“) zu finden. Dieser Scheinwerfer wird sehr häufig in der Veranstaltungstechnik eingesetzt. Fachleute unterscheiden die ursprüngliche, lange Form („longnose“) – bei Conrad am Produkt durch „PAR … lang“ gekennzeichnet – und die kurze Bauform („shortnose“, „PAR … kurz“).
Der Gehäuse-Durchmesser und die kreisförmige Lichtaustrittsfläche werden in Achtelzoll angegeben. So kommen Typisierungen wie PAR-56 oder PAR-64 zustande. Punktstrahler für die dezidierte Ausleuchtung eines eng begrenzten Areals werden als „Pinspot“ aufgeführt.
Es gibt diverse Befestigungs- und Schutzarten, so dass sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten ergeben. Die Leuchtmittel in den klassischen PAR-Scheinwerfer werden zunehmend von den energieeffizienten LEDs abgelöst, die zudem eine wesentlich größere Lichtausbeute und mehr Farbmöglichkeiten bieten.
Theater-Scheinwerfer, Verfolger
Das sind die Klassiker, mit denen der Beleuchter den Akteur auf der Bühne in seinem Handeln lichttechnisch unterstützt. Theaterscheinwerfer verfügen über besondere Vorkehrungen, um den Bediener vor der Hitze der Lichtquelle zu schützen. Der Fokus des Lichtstrahls ist in der Regel mittels einer hochwertigen Optik verstellbar. Steckvorrichtungen für Blenden und Farbgläser erweitern die Einsatzmöglichkeiten.
Licht- und Beleuchtungstechnik ist ein komplexes Fachgebiet, in dem viele Aspekte zu beachten sind. Das betrifft die technische Ausstattung im Detail sowie die zu erwartende Lebensdauer der Leuchtmittel – beides korrespondiert mit den Unterhalts- und Betriebskosten.
Achten Sie in jedem Fall darauf, dass die Lichttechnik an ordnungsgemäß installierten Elektroanschlüssen betrieben wird. Sie schützen damit sich selbst, Mitarbeiter und das Publikum vor Stromunfällen. Hinzu kommt, dass elektrische Geräte für Lichteffekte für bestimmte Einsatzbereiche geeignet sind. Darüber gibt die jeweilige Schutzart Auskunft. Beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass diese Klassifizierung für das Beleuchtungsgerät an sich und zusätzlich für das dazugehörige Netzteil unterschiedlich sein kann.
Besondere Umsicht verlangt der Einsatz von Lasertechnik, da bei bestimmten Laserklassen Gefahren für das menschliche Auge bestehen.