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Ratgeber
Auch wenn der Trend immer mehr zum papierlosen Büro geht, sind Drucker aus dem beruflichen Alltag nicht wegzudenken. Laserdrucker und Tintenstrahldrucker sind nur Beispiele einer ganzen Reihe von Druckern und Multifunktionsgeräten. Lesen Sie in unserem Ratgeber, welche Druckerarten es gibt und welche Vorteile ein Multifunktionsgerät bietet.
Tintenstrahldrucker
Im Home-Office finden sich primär Laserdrucker und Tintenstrahldrucker. Doch welche Vor- und Nachteile haben diese Drucker eigentlich?
Ein Tintenstrahldrucker ist sehr günstig in der Anschaffung. Die einzelnen Bauteile sind robust und punkten mit einer langen Haltbarkeit. In Kombination mit speziellem Fotopapier ermöglichen die Geräte dazu eine sehr gute Bildqualität.
Als nachteilig erweisen sich dagegen die hohen Druckkosten pro Blatt. Die original Tinten-Patronen lassen sich die Hersteller sehr gut bezahlen. Eine Lösung stellen Patronen von Drittanbietern dar oder aber Sie befüllen die verbrauchten Patronen einfach selbst mit Tinte. Das ist allerdings nur bei privater Nutzung wirklich praktikabel.
Laserdrucker
Demgegenüber kostet ein Laserdrucker in der Anschaffung deutlich mehr. Aufgrund seiner schnellen Druckgeschwindigkeit eignet er sich ideal als Drucker für Büros. Das Verbrauchsmaterial ist zudem deutlich günstiger als bei einem Tintenstrahldrucker. Ein Laserdrucker druckt im Durchschnitt etwa 5x so viele Seiten wie ein Tintenstrahldrucker, bis die Tonerkartusche ersetzt werden muss. Sie finden im Handel reine Schwarz-Weiss-Laserdrucker sowie Farblaserdrucker.
Der Nachteil solcher Geräte ist die eher schlechte Qualität beim Drucken von Fotos. Eine dem Tintenstrahldrucker ebenbürtige Qualität wird nur von sehr teuren Modellen erreicht. Zudem ist das Bedrucken von Folien bei den meisten Modellen nicht ohne Weiteres möglich.
Neben Laserdruckern und Tintenstrahldruckern gibt es Drucker für spezifische Einsatzgebiete. So können Beschriftungsgeräte und Etikettendrucker schnell selbstklebende ein- oder mehrzeilige Label drucken, mit denen beispielsweise Waren ausgezeichnet werden. Bei einem Bon-Drucker handelt es sich um einen Drucker, der Ihnen bei jedem Einkauf den Kassenzettel ausdruckt. Für den Druck von Fotos sind Fotodrucker konzipiert. Diese arbeiten entweder wie Tintenstrahldrucker oder nach dem Thermosublimationsverfahren.
Eine weitere, noch recht neue Variante ist die Zero-Ink-Technologie, bei der spezielles Papier verwendet wird, das mit mehreren Kristallschichten überzogen ist. Der Drucker gibt lediglich Hitzeimpulse ab, die je nach Intensität unterschiedliche Kristalle aktivieren. Tonerkassetten oder Tintenpatronen sind bei diesem Verfahren überflüssig. Die meisten solcher Drucker können direkt an eine Digitalkamera angeschlossen werden. Ein eingebautes Display hilft bei der Auswahl der zu druckenden Bilder.
Nadeldrucker wirken auf den ersten Blick wie ein Anachronismus. Sie haben allerdings nach wie vor einen festen Platz in Arztpraxen und Behörden. Auch viele Unternehmen greifen aufgrund der Möglichkeit, Endlospapier verwenden zu können, gerne auf Drucker diesen Typs zurück. Die grösste Stärke des Nadeldruckers liegt allerdings im Erstellen von Durchschlägen.
Unverzichtbar für Mitarbeiter im Aussendienst sind die besonders kompakten Notebookdrucker. Sie passen in jeden Aktenkoffer und ermöglichen das mobile Drucken von Kalkulationen oder Planungsentwürfen direkt vor Ort beim Kunden.
Dagegen eignen sich Thermodrucker speziell für das Drucken von Fahr- und Eintrittskarten sowie Parktickets. Auch im medizinischen Bereich kommen diese Geräte zum Einsatz. Sie zeichnen das zu druckende Bild quasi mit Wärme auf ein hitzeempfindliches Papier, das an den entsprechenden Stellen die Farbe ändert. Thermodrucker arbeiten ausschliesslich monochrom.
Wie der Name bereits vermuten lässt, sind Grossformatdrucker die Spezialisten für das Drucken jenseits von DIN A4. Grössen von DIN A2, A1 und sogar A0 sind problemlos möglich. Im Bereich der Werbetechnik werden solche Modelle häufig eingesetzt.
Streng genommen handelt es sich bei einem Schneideplotter nicht wirklich um einen Drucker, da weder Schrift noch Bilder auf das Papier aufgebracht werden. Statt einer Tonerkartusche oder einer Tintenpatrone besitzt ein Schneideplotter Messer. Damit ist es möglich, Schriften oder Muster aus Papier oder Folie auszuschneiden. Auch diese Geräte kommen häufig in der Werbetechnik zum Einsatz.
In unserem Sortiment finden Sie eine grosse Auswahl an Druckern und Plottern. Schneideplotter und passendes Zubehör haben wir ebenfalls im Sortiment.
Ein All-In-One-Drucker vereint einen Drucker und einen Scanner in einem Gerät. Das hat den Vorteil, dass Sie zum einen Platz sparen und zum anderen nur ein Gerät ins Netzwerk einbinden beziehungsweise über ein USB-Kabel anschliessen müssen.
All-In-One-Geräte können alles, was auch ein normaler Drucker kann und noch einiges mehr. Mit dem Scanner können Sie Dokumente oder Bilder einscannen, digitalisieren und zum Beispiel direkt auf einen USB-Stick speichern, wenn eine entsprechende USB-2.0-Schnittstelle am Gerät vorhanden ist.
Besonders praktisch ist die Kopierfunktion: Durch den Scanner wird der Tintenstrahl-Multifunktionsdrucker oder Laser-Multifunktionsdrucker zu einem Kopierer. Das durch den Scanner eingelesene Dokument wird unmittelbar gedruckt, ein Umweg über den Computer entfällt.
Mit einem eingebauten LAN-Port oder einem WLAN-Modul können viele All-In-One-Modelle die Arbeit eines Fax-Geräts übernehmen.
Die WLAN-Funktionalität macht die Geräte auch für das Home-Office interessant. All-in-One-Drucker können leicht ins Heimnetzwerk eingebunden werden und müssen so nicht zwangsläufig am Arbeitsplatz stehen.
Zudem können Sie selbst von einem Tablet oder einem Smartphone aus über einen WLAN-fähigen Drucker Dokumente und Bilder ausdrucken.
Über Google Cloud Print und Apple AirPrint können Sie von jedem kompatiblen Gerät auf einen WLAN-Drucker zugreifen, sofern dieser cloud-fähig und dauerhaft mit dem Internet verbunden ist. Google Cloud Print setzt bei mobilen Endgeräten Android als Betriebssystem voraus, bei Apple AirPrint ist dagegen ein Gerät mit iOS nötig.
Damit die Sicherheit bei der Datenübertragung gewährleistet ist, erfolgt eine Verschlüsselung der zu druckenden Dateien. Eine Internetverbindung über WLAN vorausgesetzt, können Sie Ihren Drucker von jedem Ort der Welt verwenden. Abgesehen von eventuell anfallenden Verbindungsgebühren entstehen Ihnen durch die Nutzung des Google oder Apple Dienstes keine weiteren Kosten.
Die Entscheidung, welche Art Drucker Sie benötigen, ist massgeblich vom Einsatzzweck abhängig. Möchten Sie Durchschläge anfertigen? Dann führt eigentlich kein Weg an einem Nadeldrucker vorbei.
Generell gilt, dass sich die Anschaffung eines S/W-Laserdrucker lohnt, wenn Sie viel oder sogar sehr viel Text drucken. Die Druckkosten sind deutlich niedriger als bei einem Drucker, der mit Tinte druckt.
Wenn Sie dagegen häufiger Bilder ausdrucken möchten, ist ein Tintenstrahldrucker oder Fotodrucker die bessere Wahl. Steht mobiles Drucken im Vordergrund, dürfte ein Notebookdrucker Ihre Anforderungen am besten erfüllen.
Bei einem stationären Drucker sollten Sie nicht auf eine WLAN-Funktion verzichten. Dank Wi-Fi kann das Gerät schnell ins Netzwerk eingebunden werden und lässt sich so von jedem Raum aus verwenden.
Zusätzlich wird an Ihrem Computer ein USB-2.0-Port weniger belegt. Falls Sie auch von unterwegs Ihren Drucker verwenden möchten, könnten die Cloud-Druckdienste von Google oder Apple für Sie von Interesse sein. Wenn Sie diese Dienste nutzen möchten, sollten Sie darauf achten, dass das von Ihnen bevorzugte Wi-Fi-Druckermodell cloudfähig ist.
Fallen häufig Kopien an, kann ein All-In-One einen Blick Wert sein. Mit dem integrierten Scanner haben Sie gleich zwei Geräte in einem und sparen wertvolle Stellfläche ein. Neben der Funktion als Kopierer bieten viele Multifunktionsdrucker die Möglichkeit, Faxe zu verschicken und zu erhalten. Einige All-In-One-Geräte haben zudem einen eingebauten USB-Anschluss, an den Sie einen USB-Stick anschliessen können, um eingescannte Bilder direkt darauf abzulegen. Bei der Entscheidung nach dem für Sie passenden Gerät, kann ein Drucker-Test in einer Fachzeitschrift oder im Internet durchaus zur Entscheidungsfindung beitragen.
Unser Praxistipp: Eintrocknen der Tinte verhindern!
Schalten Sie den Tintenstrahldrucker nicht direkt über eine schaltbare Steckdosenleiste zusammen mit dem Computer ab. Verwenden Sie stattdessen immer den Power-Knopf und warten Sie, bis der Druckkopf in der Parkposition angekommen ist. In dieser Position erfolgt eine Abdichtung des Druckkopfes, der die Tinte vor dem Eintrocknen schützt.
Was versteht man unter automatischem Duplexdruck?
Beim automatischen Duplexdruck erfolgt das Bedrucken eines Papiers vollautomatisch auf beiden Seiten. Nach dem Druck der Oberseite zieht der Drucker das Papier erneut selbstständig ein und bedruckt die Rückseite. Beim einfachen Duplex-Druck wird die Oberseite gedruckt und Sie müssen das Papier manuell wenden und erneut in den Einzug des Druckers legen.
Was ist WiFi-Direct?
Mit Wi-Fi-Direct kann eine Wi-Fi-Verbindung zwischen zwei Geräten aufgebaut werden, ohne dass sich diese in einem gemeinsamen WLAN-Netz befinden. Eines der beiden Geräte dient als Zugangspunkt, zu dem das andere Gerät eine Verbindung aufbaut. Möglich ist zum Beispiel eine direkte WLAN-Verbindung zwischen Digital-Kamera und Drucker.
Verliere ich bei meinem Tintenstrahldrucker die Garantie, wenn ich keine Original-Tinte verwende?
Grundsätzlich haben Sie bei der Wahl der Tinte freie Hand, weder gesetzliche Gewährleistung noch die Herstellergarantie kann man Ihnen dadurch verwehren. Es gibt allerdings eine Ausnahme: Wenn ein Defekt am Drucker nachweislich durch die Tinte eines Drittanbieters entstanden ist, kann der Hersteller die Garantie beziehungsweise Gewährleistungsansprüche ausschliessen.
Warum spielt die Papierqualität so eine grosse Rolle beim Druckergebnis?
Beim Druck von Text fällt sie nur bei genauem Hinsehen auf, bei Bildern sieht man die Unschärfe dagegen häufig sofort. Beim Drucken auf ganz normalem Papier wird bei Tintenstrahldruckern die Tinte in einem gewissen Mass aufgesaugt, was zu einem Ausbluten der Umrisse führen kann. Es empfiehlt sich daher, besonders glattes Spezialpapier für den Ausdruck von Bildern zu verwenden.