Ratgeber
Die Vielfalt an Apple-Geräten ist enorm. Neben den Generationen der iPhones, Apple Watches, iPods und iPads gibt es auch den beliebten Mikrocomputer Mac. Zu dieser Kategorie gehört der schlanke Apple iMac, der mit Gehäusedesign, 24 Zoll, bis zu 16 GB Arbeitsspeicher und macOS Monterey als Betriebssystem überzeugt. Was den iMac im Detail ausmacht, betrachten wir in unserem Ratgeber.
Als Vertreter der Mac-Reihe gehört der iMac zur Gruppe der All-in-One-Computer von Apple. Anders als bei klassischen Desktop-PCs müssen Nutzende hier weder viel Raum für den PC-Tower unter dem Schreibtisch finden noch den Anblick einer unübersichtlichen Ansammlung an Kabeln hinnehmen. In klarer Abgrenzung zum Desktop-Computer punktet der iMac mit einem Flachbildschirm auf einem schlanken Fuss und integriert darin alle notwendige Hardware. Das kleine Platzwunder wird danach noch drahtlos mit Maus und Tastatur verbunden und steht für viele Anwendungsfälle bereit.
Die erste Generation der iMac-Reihe erschien bereits 1998. Damals wurde der Buchstabe „i“ genutzt, um fünf wichtige Eigenschaften zu beschreiben: Apple-Produkte stehen für internet, individual, instruct, inform und inspire. Apple-Nutzer sollen demnach einen internetfähigen und individuell nutzbaren Computer vorfinden, der einfach zu bedienen ist und als Informations- und Inspirationsquellen dient. Bis heute steht das „i“ auch bei iPhone, iPad und iPod genau dafür.
Nach der ersten iMac-Generation folgten bis 2014 die Generationen zwei bis acht mit wachsenden Ausstattungsmerkmalen. Die vierte Generation nutzte beispielsweise erstmals einen Intel-Prozessor, damals als Dual-Core. In der sechsten Generation folgte ein Quad-Core von Intel, entweder als Core i3, Core i5 oder Core i7 erhältlich. Auch die siebte Generation wurde mit Prozessoren von Intel betrieben (Intel Core i5 und Intel Core i7), die achte Generation bot sogar einen Intel Core i9. In der achten iMac-Generation wurde zudem als Grafikkarte AMD Radeon genutzt. Schliesslich erschien 2021 mit dem 24-Zoll-iMac die aktuelle neunte Generation. Sie setzt weder auf einen Intel Core noch AMD Radeon, sondern geht ganz eigene Wege.
Was bedeutet Mac und wie ordnet sich der 24" iMac in die Reihe der Macs ein?
Als das Unternehmen Apple 1984 seinen ersten Mikrocomputer auf den Markt brachte, lautete der Name Macintosh. Dies war eine spielerische Anlehnung an die real existierende Apfelsorte McIntosh. Die Apple-Nutzer begannen frühzeitig, die Abkürzung Mac zu bevorzugen und der Name wurde zur offiziellen Bezeichnung.
Heute hat die Apple-Kategorie Mac viele Geräte zu bieten. Neben dem iMac sind dies: MacBook Air, MacBook Pro, Mac mini, Mac Studio, Mac Pro.
Die Rechner beziehen sich auf verschiedene Anwendungsschwerpunkte. MacBook Air beispielsweise besitzt ein Retina-Bildschirm, läuft sehr leise und schnell. Den Markennamen Retina-Display nutzt Apple für unternehmenseigene Bildschirme, die mit hoher Dichte an Pixeln überzeugen. Laut Apple ist diese so hoch, dass einzelne Pixel vom Auge nicht wahrnehmbar sind.
Apple bietet mit diesem iMac ein sehr schlankes Gehäuse mit einer Dicke von gerade einmal 11,5 Millimetern. Auffallend neu: Der Apple iMac besitzt keine gewölbte Gehäuserückseite mehr und das markante Design steht in sieben verschiedenen Farben zur Verfügung.
Die Ränder um den Bildschirm heben sich dabei jeweils in Weiss von der Gehäusefarbe ab. Das externe Netzteil wird für ein stimmiges Farbkonzept in einem Gewebemantel der gewählten Farbe geliefert und über eine magnetische Befestigung angebracht.
Das Display erstreckt sich über exakt 23,5 Zoll und wurde von Apple als 4,5K Retina Display konzipiert. Der Retina-Bildschirm besitzt 11,3 Millionen Pixel (4480 x 2520), einen P3-Farbraum mit über einer Milliarde Farben und 500 Nits Helligkeit. Eine Antireflex-Beschichtung macht das Seherlebnis noch angenehmer und die True Tone Technologie mit automatischer Anpassung der Farbtemperatur an das Umgebungslicht rundet das Erlebnis ab.
Gibt es auch ein Retina 5K Display?
Der iMac Pro von 2017 hatte ein Retina 5K Display, wurde aber 2021 eingestellt. Die hohe Pixeldichte bei einem 24-Zoll-iMac überzeugt aber weiterhin als Retina-Monitor.
Bei den Schnittstellen handelt es sich um zwei Slots für Thunderbolt und zwei weitere für USB-C. Als interne Schnittstellen stehen Bluetooth und WLAN 6 zur Verfügung.
Über Bluetooth können das Magic Keyboard mit Touch ID und die Magic Mouse sowie ein Magic Trackpad angeschlossen werden.
Der grösste Unterschied zu früheren Modellen des Apple iMac ist der Verzicht auf eine gesonderte Grafikkarte sowie der Verzicht auf einen Prozessor von Intel.
Statt AMD Radeon GPU und Intel Core setzt Apple auf seinen eigenen M1-Prozessor. M1 vereint in sich eine starke 8-Core CPU und eine 7 Core beziehungsweise 8 Core GPU.
Der Arbeitsspeicher kann entweder mit 8 oder 16 GB RAM gewählt werden und harmoniert mit macOS Monterey als bewährtes Betriebssystem. Der M1-Chip und das macOS Monterey sorgen gemeinsam für eine nahtlose Einbindung des iPhones.
Im 24" iMac befindet sich anstelle einer klassischen Festplatte ein Flash-Speicher. Auf diese Weise verbraucht das Gerät weniger Strom und punktet mit hoher Geschwindigkeit. Zur Auswahl stehen beim Kauf schlanke 256 GB, im Mittelfeld liegen 512 GB und auch 1 TB sind verfügbar.
Das HD-Kamerasystem erlaubt 1080 Pixel, fängt mittels grossem Sensor viel Licht ein und erzeugt damit Fotos und Videos in guter Qualität. Auch das Audiosystem überzeugt mit sechs integrierten Lautsprechern und der Ring aus drei Mikrofonen liefert Aufnahmen in Studioqualität.
Gibt es noch iMacs mit Intel Core?
Im Jahr 2020 gab Apple bekannt, dass Intel nicht länger für die CPU genutzt werden soll. Dennoch bietet Apple noch immer im Bereich der Refurbished-Geräte ältere Modelle mit Intel Core. Dort spielt auch noch Intel Turbo Boost eine Rolle. Turbo Boost erlaubt eine Übertaktung des Prozessors.
Hat der 24" iMac ein optisches Laufwerk?
Apple iMac verzichtet auf ein internes Bluray- oder DVD-Laufwerk. Über USB kann ein externes Laufwerk jedoch eingebunden werden und wird von macOS erkannt.
Wann sollten 8 GB RAM und wann 16 GB RAM Arbeitsspeicher gewählt werden?
Beim privaten Gebrauch für Multimedia, Surfen und Kommunikation genügen 8 GB RAM. Der doppelte Arbeitsspeicher lohnt sich jedoch für das Plus an Geschwindigkeit bei allen Anwendungen und Freude an modernen Spielen.