Der neue Raspberry Pi 5 kommt mit viel mehr Leistung

Die fünfte Generation des beliebten Raspberry Pi ist eine deutliche Verbesserung zur Vorgängerversion. Sie kommt jetzt mit schnellerem Prozessor und mehr Schnittstellen, darunter PCI Express. Und sie verfügt nun erstmalig über einen integrierten Ein-/Ausschalter.

Der Raspberry Pi 5 ist nicht einfach nur eine neue Version der beliebten Pi-Reihe. Er kommt mit einem echten Paukenschlag auf den Markt. Denn vieles ist besser und vor allem leistungsstärker. Viele Raspberry Pi-Fans hatten bisher einen Einschalttaster vermisst – den gibt es jetzt endlich. Mit Ausnahme der Tastaturversion Raspberry Pi 400 liessen sich nämlich alle Vorgänger nach dem Herunterfahren nur durch ein Trennen und Wiederherstellen der Stromversorgung reaktivieren.

Höher, weiter, schneller
Der neue Raspberry Pi rechnet viel schneller als der Vorgänger. Mit vier ARM-Kernen, 2,4 GHz Taktfrequenz sowie vier oder acht GB Arbeitsspeicher eignet er sich grundsätzlich auch als PC-Ersatz, wenn man die Erwartungshaltung fair zum Preis bemisst. Denn die ursprüngliche Mission der Raspberry Pi Foundation gilt immer noch: günstige, einfache Kleincomputer zu bauen, die den Spass am Programmieren wecken. Der lüfterlose, energieeffiziente neue Raspberry Pi läuft geräuschlos und verbraucht deutlich weniger Strom als andere Desktop-PCs.
Der ARM Cortex-A76 Prozessor schafft eine zwei- bis dreifache Leistungssteigerung gegenüber seinem Vorgänger, dem Raspberry Pi 4B. Die überarbeitete VideoCore VII-Grafikeinheit taktet jetzt 60 % schneller und die beiden MicroHDMI-Anschlüsse können jeweils ein 4K-Display mit 60 Hz ansteuern – jetzt auch in HDR. I/O-Funktionen sind über eine vom Anwendungsprozessor (AP) ausgelagerte Chiplet-Architektur möglich.