Ratgeber
Welches Audiokabel am besten zu Ihnen passt, finden Sie im Ratgeber heraus. Weitere Infos zu verschiedenen Typen und Anschlüssen wie Klinke, SCART oder Cinch erhalten Sie hier.
Audiokabel dienen der Übertragung von Audiosignalen zwischen Geräten. Für bestimmte Geräte sind einige Anschlusstypen Standard, so zum Beispiel die Kopfhörer-Klinke für mobile Geräte wie Musikplayer und Smartphones sowie Cinch für Stereosignale an Lautsprechern. Viele verschiedene Adapter für mehrere Anschlusstypen sind erhältlich. Dabei unterscheiden sich nicht nur die Stecker, sondern auch der Aufbau der Kabel selbst.
Audio-Anschlusskabel |
Audio Anschlusskabel werden in vielen verschiedenen Varianten hergestellt. Kabellänge sowie Stecker sind variabel und bieten von Klinke über Cinch und Diodenstecker zahlreiche Möglichkeiten. Auch Kombinationenverschiedener Steckertypen sind möglich und werden gerne genutzt. |
Audio-Y-Adapter |
Ein Audio-Adapter bietet die Möglichkeit, mehr als ein Gerät an einen Audio-Ausgang anzuschließen. Zum Beispiel zwei Lautsprecher an eine Klinke-Buchse am PC oder zwei Kopfhörer an einem Smarphone. |
Audio-Y-Kabel | Besonders Musiker greifen zum Beispiel für den Anschluss von Verstärker und Subwoofer zu Y-Kabeln, hauptsächlich mit Cinch-Steckern. Diese Kabel bieten am einen Ende einen Cinch-Stecker und am anderen Ende zwei separate Cinch-Stecker. |
Für den Einsatzzweck geeignet
- Geeignete Stecker und Buchsen für die gewünschten Geräte: Klinke, Cinch etc.
- Kabellänge: am besten nicht länger als nötig, um störende Kabel im Gehäuse zu vermeiden
- Anschlüsse A und B: Adapter oder gleichförmige Stecker/Buchsen
Die passende Ausstattung
- Steckerform: gerade, einseitig gewinkelt, beidseitig gewinkelt
- Abschirmung: Folie, Geflecht, Folie und Geflecht, ohne Schirmung
- Für großen Komfort: Spiralkabel, hochflexibel, Aufroller
- Ummantelung: Stoff, Leder, Kordel, SuperSoft
- Für Casemods und schicke PCs: gesleevte Kabel
- Vergoldete Stecker für besonders hohe Übertragungsqualität
Unser Praxistipp
Bei der Farbe von Audiokabeln gibt es neben schwarz besonders für Casemods weitere Varianten. Einige Hersteller bieten gesleevte Kabel an, die besonders ansehnlich in verschiedenen Farben ummantelt sind. Die Farbbelegung der Stecker ist jedoch meist einheitlich, damit deren Zuordnung eindeutig bleibt.
- Cinch: Klassische Cinch-Kabel werden für den Anschluss zwei separater Audiosignale (links und rechts) an Lautsprechern, TV-Geräten und vielen weiteren Geräten eingesetzt. Buchsen und Stecker sind möglich.
- Diodenstecker 5pol: Obwohl mittlerweile beinahe überall von Cinch abgelöst, sind Diodenstecker (DIN-Stecker) mit 5 einzelnen Kontaktstiften nach wie vor im Einsatz. Sie führen sowohl Masse als auch beide Audiokanäle für Stereo in einem Stecker zusammen.
- Klinke: Für mp3-Player, als Stecker für den Anschluss von kleinen Lautsprechern und viele weitere Geräte sind Kabel mit Klinke-Anschlüssen etabliert. Klinke-Buchsen sowie –Stecker sind in den Größen 3,5 mm (am häufigsten genutzt), 2,5 mm sowie 6,35 mm für Mono- und Stereosignale erhältlich.
- SCART: SCART wird als Anschluss für Video und Audiosignale verwendet und findet sich an TV-Geräten und Recordern. Als Audiokabel sind meist Steckerkombinationen aus SCART-Eingang und Cinch-Stecker erhältlich.
Mit welchem Audiokabel kann man am besten aufnehmen?
Wenn es um Aufnahmen geht, ist die Qualität besonders wichtig. Deshalb bieten sich Kabel, die für die Stereo-Aufzeichnung geeignet sind, an. Passende Kabel sind Stereo-Klinke-Anschlusskabel oder Cinch-Kabel, wenn diese geeignet sind. Für Mikrofone werden häufig auch XLR-Kabel eingesetzt.
Wie werden Audiokabel angeschlossen?
Audiokabel werden wie alle Kabel mit dem passenden Stecker an der Buchse angeschlossen. Bei Stereo-Kabeln mit zwei Audiosignalen muss auf die entsprechende Zuordnung (links, rechts) geachtet werden, damit die Klangqualität den Ohren schmeichelt. Auf den Steckern ist die Zuordnung durch Farben oder Beschriftungen gekennzeichnet.
Wie vermeidet man Kabelsalat?
Grundsätzlich gilt: auch Audiokabel sollten nicht länger als nötig sein. Überschüssige Kabellängen können dennoch mit Kabelbindern oder Klettbändern aufgewickelt und dauerhaft befestigt werden. Für die Verkabelung von Audio-Systemen (z. B. 5.1) in Wohnräumen sollten die Kabel hinter Möbeln oder an Wänden befestigt geführt werden. Beim Aufwickeln der Kabel sollte keine Spannung bestehen und für besonders hohe Langlebigkeit darauf geachtet werden, dass das Kabel nicht innerlich verdreht wird. Auch Supersoft-Kabel verhindern Kabelsalat.
Bei der Auswahl des Audiokabels sollte immer von den verwendeten Geräten ausgegangen werden. So lässt sich schnell erkennen, welche Kabel benötigt werden. Lautsprecher, Headsets und viele weitere Geräte bringen bereits fest verbaute Audiokabel mit, die in die entsprechende Buchse am PC oder Mischpult gesteckt werden. Sollten Adapter nötig sein, bieten sich eher kurze Module an, um größere Kabelführungen zu vermeiden.
Wer für den PC schicke Audiokabel sucht, kann zu gesleevten Modellen in kräftigen Farben greifen. Sie setzen Casemods farbstark in Szene. Grundsätzlich gilt: die direkte Verkabelung mit einem einzigen Kabel sorgt für die beste Klangqualität.
Für kurze Verbindungsstrecken können auch Spiralkabel empfehlenswert sein, da diese besonders flexibel sind und nicht mehr Platz als nötig einnehmen.