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Ratgeber
Behälter für den Transport oder die Lagerung von Gütern, Waren, Dokumenten und anderen Dingen werden nahezu überall gebraucht. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Formen erhältlich, so dass sich für jeden Einsatzzweck eine passende Ausführung findet. In unserem Ratgeber erhalten Sie einen Überblick über verschiedene Arten von Transport- und Lagerbehältern und erfahren, worauf beim Kauf zu achten ist.
In jedem betrieblichen und industriellen Kontext, sei es in Büros, Werkstätten, Produktionshallen oder Labors, gibt es Dinge, die aufbewahrt oder transportiert werden müssen, sei es, um für eine aufgeräumte Arbeitsumgebung zu sorgen oder um Arbeitsmaterialien zu befördern, damit Tätigkeiten überhaupt verrichtet werden können. Für eine ordentliche Aufbewahrung innerhalb oder außerhalb von Regalen und Schränken, erweisen sich Lagerbehälter als praktisch. Manche davon eignen sich auch für den Transport von Gütern, Waren, Materialien oder wichtigen Dokumenten. Daneben gibt es Behältnisse, die ausschließlich für den Transport konzipiert sind. Grundsätzlich ermöglichen es Transport- und Lagerbehälter, Gegenstände sicher zu verstauen und von A nach B zu befördern.
Behältnisse zur Aufbewahrung und für den Transport sind in zahlreichen Ausführungen erhältlich, um mit Kisten, Kästen, Boxen, Kleinteilebehältern und Metallbehältern nur wenige Beispiele zu nennen. Manche davon werden als Normbehälter bezeichnet. Hierbei handelt es sich um Lager- und Transportbehälter, die nach spezifischen Normen (Abmessungen, Material etc.) gefertigt sind und vor allem im industriellen Kontext genutzt werden, um Kompatibilitäten und Stapelbarkeit sicherzustellen.
Eimer:
Eimer zählen zu den gebräuchlichsten Lager- und Transportbehältern. Sie werden beispielsweise bei Reinigungsarbeiten verwendet, um Wasser zu transportieren, kommen aber auf Baustellen zur Beförderung von Zement, Mörtel oder Gips zum Einsatz. Es gibt Eimer aus Plastik und Modelle aus Metall. Ein Tragegriff ist Standard. Manche Exemplare haben zusätzlich einen Deckel, der den Inhalt vor äußeren Einflüssen schützt.
Kanister:
Die Bezeichnung Kanister hat ihren Ursprung im lateinischen canistrum, was so viel heißt wie "geflochtener Korb" oder "umflochtener Behälter". Kanister sind verschließbare Behälter, die einen Haltegriff und eine Öffnung haben, über die der Inhalt kontrolliert ausgegossen oder ausgeschüttet werden kann. Kanister können aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein. Sie werden für die Lagerung und den Transport von Flüssigkeiten und Schüttgut verwendet. Das können Reinigungsmittel, Benzin, Diesel, Wein, Säfte und Speiseöle oder auch Granulate, Salz, Zucker und andere grob- oder feinkörnige Medien sein.
Kisten, Kästen und Körbe:
Kisten sind rechteckige Behälter mit oder ohne Deckel, die aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen und in denen quasi alles Mögliche aufbewahrt werden kann. Ihre Besonderheit gegenüber vielen anderen Behältnissen: Sie sind sehr gut stapelbar. Die Ober- und Unterseiten von Kisten sind normalerweise so geformt, dass mehrere Exemplare des gleichen Modells aufeinander abgestellt werden können, um Platz zu sparen. Manche Kisten sind ebenfalls gut als Transportbehälter geeignet, weil sie einen oder mehrere Griffe, Griffmulden oder Öffnungen an den Seiten haben, die ein besseres Greifen und somit Tragen ermöglichen. Kästen sind Kisten ähnlich, oftmals werden die Begriffe auch als Synonyme für einander verwendet. Lagerkästen haben aber für gewöhnlich keinen Deckel. Letzteres gilt auch für Körbe. Klassischerweise handelt es sich dabei um Behälter aus einem geflochtenen Material, etwa Weide, Rattan oder Bambus. Auch Behältnisse, die optisch an Körbe erinnern, werden als solche bezeichnet, beispielsweise Metallbehälter, die aus einzelnen Drähten bestehen.
Großbehälter:
Großbehälter sind Behältnisse mit sehr großem Fassungsvermögen. Darin lassen sich Güter größeren Umfangs aufbewahren und transportieren. Großbehälter können wie andere Behälter in verschiedenen Größen und aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. So gibt es beispielsweise GFK-Behälter, die aus Glasfaserkunststoff bestehen. Dessen Basis sind duroplastische Kunststoffe wie Polyesterharz oder thermoplastische Kunststoffe wie Polyamid, die dann mit Glasfasern kombiniert werden, um einen Faser-Kunststoff-Verbund zu bilden. Aus Glasfaserkunststoff werden übrigens auch Fahrzeugteile und Leiterplatten hergestellt. Ein weiteres Beispiel für Großbehälter sind IBC-Container. IBC steht für "Intermediate Bulk Container". Hierbei handelt es sich um große Behälter für die Lagerung und den Transport von Flüssigkeiten. Manche Behältnisse eignen sich auch für flüssiges Gefahrgut. Wichtig: In der Binnenschifffahrt und im Schienenverkehr darf Gefahrgut nur in IBC-Containern transportiert werden, die offiziell von der UN zugelassen sind.
Sichttaschen:
Sichttaschen haben mit klassischen Transport- und Lagerbehältern optisch erst einmal weniger gemein. Sie sind meist als transparente Hüllen oder Taschen realisiert, in denen Dokumente oder kleinere Objekte aufbewahrt werden können. Wie der Name schon andeutet, geben Sichttaschen den Blick auf den Inhalt frei. Das kann in manchen Arbeitsumgebungen wie Büros oder Labors nicht nur praktisch, sondern sogar unverzichtbar sein.
Beim Kauf eines passenden Transportbehälters oder Lagerbehälters kommt es zunächst einmal auf die richtige Größe an. Je größer das Volumen, desto mehr passt hinein. Mit zunehmender Größe steigen jedoch auch das Gewicht und der Platzbedarf. Gewicht und Größe sind nicht nur beim Transport entscheidend und machen eventuell die Zuhilfenahme eines Staplers oder eine Palette erforderlich, sie spielen auch eine Rolle, wenn der Behälter in einem Schrank oder Regal untergebracht wird, denn nicht jedes Regal ist ein Schwerlastregal oder auf größere Dimensionen ausgelegt.
Wie viel ein Behälter auf die Waage bringt, ist auch vom Material abhängig. Ein Behältnis aus robustem Metall wie Edelstahl wiegt mehr als ein Kunststoffbehälter, der beispielsweise aus HDPE (High-Density-Polyethylen) oder PP (Polypropylen) besteht. Das Material ist noch aus einem anderen Grund ein wichtiger Faktor: Mitunter ist die chemische Beständigkeit eines Behälters relevant, sollten Sie darin beispielsweise säurehaltige oder ätzende Stoffe aufbewahren. Auch die Beständigkeit gegenüber Hitze oder Kälte kann von Bedeutung sein. Polyethylen beispielsweise ist äußerst frost- und hitzebeständig, Polypropylen wird bei Temperaturen unter 0 °C jedoch spröde. Dafür hat PP eine höhere chemische Beständigkeit als PE. Aber es gibt Ausnahmen: Für starke Oxidationsmittel sind Kunststoffbehälter aus Polyethylen besser geeignet, weil sie robuster gegenüber dem enthaltenen Wasserstoff sind.
Ob ein Behälter einen Deckel haben soll oder nicht, hängt davon ab, mit welchem Inhalt er befüllt wird und ob er zum Zweck der Lagerung oder des Transports zum Einsatz kommt. Benötigen Sie einen Behälter für Schreibpapier, Hefter, Arbeitsdokumente oder Ähnliches, genügt ein Sichtlagerkasten ohne Deckel. Haben Sie ein Regal mit Einschubfächern, können Sie Regalkästen oder -kisten in passender Größe kaufen. Wenn die Seitenwände und Boden der Einschübe den Inhalt abdecken, ist nicht zwingend ein Deckel nötig. Muss man an den Inhalt heran, zieht man den Behälter wie eine Schublade heraus.
In manchen Fällen ist es jedoch unerlässlich, einen Behälter geschlossen zu halten. Das gilt beispielsweise, wenn Gefahrenstoffe oder verderbliche Lebensmittel darin aufbewahrt werden. Doch selbst bei Behältnissen, die mit ungefährlichen Flüssigkeiten wie Wasser gefüllt werden, ist ein Deckel praktisch, um ein versehentliches Überschwappen oder Auskippen zu verhindern. Wichtig bei Behältern mit Deckel: eine gute Dichtung, damit im Fall der Fälle wirklich nichts austreten kann.
Weitere relevante Kaufkriterien von Behältern können Transparenz und Stapelbarkeit sein. Durchsichtige Kanister oder Kisten ermöglichen es, den Inhalt jederzeit sehen zu können, ohne die Behälter öffnen zu müssen. Stapelbare Behältnisse lassen sich platzsparend transportieren und lagern, so dass Ressourcen optimal ausgeschöpft werden können. Zu guter Letzt ist zwischen Einweg- und Mehrwegtransportbehältern zu unterscheiden. Erstere sind günstiger, können aber nur einmalig verwendet werden. Mehrwegbehälter sind häufiger nutzbar und dadurch umweltfreundlicher.
Ob Sie größere Transporte durchführen oder ein umfangreiches Lager haben: Für den besseren Überblick ist es empfehlenswert, Behälter zu beschriften. Halten Sie auf einem Zettel oder Etikett fest, was sich einem Behältnis befindet, und kleben Sie es auf. Sollte sich der Inhalt später einmal ändern, können Sie die Beschriftung leicht entfernen und austauschen. Das ist sinnvoller, als die Oberfläche des Behälters direkt zu beschreiben. Anwendungskomfort bieten in dem Zusammenhang übrigens Beschriftungsgeräte und Etikettierdrucker.
Was bedeutet es, wenn Behälter als "lebensmittelecht" beworben werden?
Ist ein Behälter lebensmittelecht, gilt dessen Material, sei es Kunststoff, Holz oder Metall, als sicher für den Kontakt mit Lebensmitteln. Es sind keine Substanzen enthalten, die gesundheitsschädlich sind und sich auf die Nahrungsmittel übertragen können. Das ist unter anderem in der Gastronomie und bei Verpackungen für Essen und Getränke wichtig.
Was sind geeignete Lager- und Transportbehälter für Medikamente?
In der Pharmaindustrie gelten besondere Anforderungen für Lager- und Transportbehälter. Temperatursensible Medikamente müssen in thermoisolierten Boxen aufbewahrt werden, damit die Stoffe keinen Temperaturen ausgesetzt werden, die ihnen schaden. Je nach Medikament kann es zudem wichtig sein, dass die Behälter besonders stabil und absolut lichtundurchlässig sind.