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Ratgeber
Klingel & Gong: Tür-Signalgeber mit einfacher Installation
Klassische Klingelsysteme bestehen aus einer Türklingel oder einem Gong.
Sie sind eine einfache, vielseitige und kostengünstige Möglichkeit der Besucherbenachrichtigung und Türeinlasskontrolle.
Die verkabelten oder funkgesteuerten Geräte dienen als akustische und optische Signalanlage.
Klingelanlagen und Gong-Systeme melden Personen, sichern Eingangsbereiche ab und dienen als Signalgeber für Gäste, Mitarbeiter und Lieferanten. Mit einer Klingel oder einem Gong lassen Sie Besucher vor der Tür oder Pforte nicht mehr warten und verpassen auch keine Lieferung mehr. Ein Druck draußen auf den Klingeltaster genügt, um sich drinnen bemerkbar zu machen. Ob dabei traditionelles Klingeln, Summen oder eine Melodie ertönt, stellen Sie am Gongmodul ein. Ein Druck auf die optionale Türöffnertaste gewährt dem Gast, Kollegen oder Familienmitglied Einlass.
Klingelanlagen und Gong-Systeme gibt es in zahlreichen Varianten und Ausführungen für den gewerblichen oder privaten Gebrauch. Die Auswahl reicht von der einfachen Ein-Knopf-Klingel bis zu Systemen für Unternehmen, Mehrfamilienhäuser und öffentliche Gebäude.
Klingelanlagen gibt es in zwei grundlegenden Varianten: fest verdrahtet und kabellos als Funklösung.
Drahtgebundene Klingel
Eine fest verkabelte Klingelanlage besteht aus mindestens einem Drucktaster, einem Transformator zur Stromversorgung und einer Klingel oder Läutwerk als Signalgeber. Diese Mindestkonfiguration eignet sich beispielsweise als Türklingel oder Hoftorklingel für eine Einzelfirma, ein Büro oder ein Haus. Eine LED-Beleuchtung zum Auffinden der Klingeltaste bei Dämmerung gibt es nur bei drahtgebundenen Systemen.
Tipp: Denken Sie an einen Kabelkanal zur Installation der Klingel.
Funkklingel
Ist keine feste Verkabelung möglich oder erwünscht, greifen Sie zu einem Funksystem. Diese bestehen aus mindestens einem Funk-Klingeltaster und einem Funk-Gong und sind meist erweiterbar. Die Spannungsversorgung bei Funkklingeln erfolgt über Batterien oder Akkus. Der Funkempfänger ist entweder batteriebetrieben oder Sie platzieren ihn wie ein Steckernetzteil in einer Steckdose.
Zu haben sind auch Funk-Erweiterungen für bestehende, verdrahtete Klingelanlagen. Dadurch können Sie Funk-Gongs als mobile Signalgeber in Hallen, in Außenbereichen und an weiter entfernten Geschossen oder angrenzenden Gebäuden nutzen.
Die Minimalvariante besteht aus einem Einzel-Klingelmodul als Außeneinheit sowie einem Gong als Inneneinheit, Empfänger und Lautgeber.
Das Klingelmodul ist als Aufputz- oder Unterputzgehäuse ausgeführt. Es enthält einen Klingelknopf oder Taster und ein Namensschild oder Platz für eine Gravur.
Mehrfachklingeln kombinieren mehrere Klingeltaster auf einer Klingelplatte. Die Mehrfachlösungen sind eine gute Wahl für Bürogebäude und Mietshäuser.
Modulare Klingelsysteme sind erweiterbar und passen sich Ihrem Bedarf an. Kombinieren Sie unterschiedliche Klingeltaster und Gongs zu einem individuellen System.
Sie suchen nach einer frei konfigurierbaren Lösung, bei der Sie Sender und Empfänger fast beliebig koppeln können? Dann ist eine modulare Funkklingelanlage optimal.
Eine Türsprechanlage oder Wechselsprechanlage kann nicht nur klingeln. Sie ermöglicht darüber hinaus die Kommunikation zwischen Besuchern und Mitarbeitern oder Bewohnern. Das hilft bei der Identifizierung Einlass suchender Person. Sie können mit der Person vor der Tür sprechen, bevor Sie öffnen.
Video-Türsprechanlagen mit Kamera liefern ein Live-Bild der wartenden Person für zusätzliche Sicherheit. IP-Video-Türsprechanlagen binden sich ins Netzwerk ein und nutzen das Smartphone als zusätzliches mobiles Empfangsgerät.
Klingeln sind abhängig vom Modell mit folgenden Bedienelementen ausgestattet:
Melodietaste
Über die Melodie-, Programmier- oder Setup-Taste wählen Sie den Ton oder die Melodie aus. Sie können oft weitere Einstellungen vornehmen und beispielsweise die Länge des Ruftons einstellen. Manche Modelle erlauben die Verwendung eigener Melodien.
Lautstärke
Über den Lautstärkeregler stellen Sie die Ruftonlautstärke ein. Achten Sie beim Kauf auf die in Dezibel (dB) angegebene maximale Lautstärke. In Büros kann eine häufige Anpassung der Klingellautstärke relevant sein. Dann ist eine einfache Lautstärkeeinstellung vorteilhaft.
Optisches Klingeln
Eine Klingel mit visueller Anzeige über Signal-LEDs in Ergänzung zum Rufton kann Sie lautlos benachrichtigen.
Anschlüsse
Über Anschlussklemmen stehen Ihnen je nach Modell verschiedene Verbindungsmöglichkeiten zur Verfügung. Üblich sind Anschlüsse für einen Klingeltaster oder eine Türsprechanlage und zur Stromversorgung. Manche Geräte verfügen außerdem über Klemmen für Signalblitze oder Zusatzlautsprecher.
Batteriewarnanzeige
Die Batteriewarnanzeige informiert Sie bei Funksystemen rechtzeitig, wenn der Batteriestrom zur Neige geht.
Moderne Klingelsysteme zeichnen sich durch flexible Montagemöglichkeiten aus. Sie lassen sich leicht nachrüsten oder ersetzen im Rahmen einer schnellen Modernisierung Ihre bisherige Klingel. Die Nutzung vorhandener Leitungen spart Zeit und minimiert den Montageaufwand. Befestigen Sie die neue Klingelplatte und das Läutwerk – fertig ist die Klingelsanierung. Die Installation erfolgt normalerweise über 8-V-Klingeldraht. Systeme auf 230-V-Basis kommen ohne Transformator aus.
So installieren Sie eine modulare Funkklingel:
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Befestigen Sie die Funkklingel mittels Klebepad oder mit Schrauben am Einsatzort.
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Legen Sie die Batterien in den Funkgong ein oder stecken Sie das Gerät in eine 230-V-Steckdose.
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Koppeln Sie den Sender und Empfänger durch Drücken der entsprechenden Taste am Gehäuse.
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Wählen Sie über die Melodietaste den gewünschten Klingelton aus. Stellen Sie zum Abschluss noch die Lautstärke ein.
Als Sicherheitslösung lassen sich Klingeln und Gongs mit Bewegungsmeldern und Tür-/Fensterkontakten verbinden, die das Klingeln auslösen. Eine solche Lösung ist eine Möglichkeit zur Überwachung von Zufahrten, Eingangsbereichen und Durchgängen. Beim Erfassen einer Bewegung wird der Gong ausgelöst.