01.08.2023
6 Minuten
Vernetzung wie im Smart Home: intelligente Funktionen für das Smart Office
Smart Home Technologien, die für mehr Komfort und Sicherheit in den eigenen vier Wänden sorgen, bringen auch viele Vorteile für die Arbeitswelt. Kommen entsprechende Anwendungen im Büro zum Einsatz, spricht man vom Smart Office. Es geht dabei um die digitale Vernetzung technischer Einrichtungen im Arbeitsumfeld. Passende Produkte dafür finden Sie bei Conrad. Durch die richtige Umsetzung von Smart Home Technologien im Büro profitieren Sie von vielfältigen positiven Effekten. Sie und Ihre Mitarbeiter*innen können auf diese Weise effizienter arbeiten, Kosten sparen und mehr Komfort geniessen.
Bevor Sie die Technik dafür implementieren, beziehen Sie alle davon Betroffenen in die Planung ein. Klären Sie, welche Bedürfnisse die Mitarbeiter*innen haben und was sie von einem Smart Office erwarten. Überlegen Sie gut, welche Lösungen dem Unternehmen einen echten Mehrwert bringen. Wie auch im Smart Home spielt die Sensortechnik für viele der möglichen Lösungen eine bedeutende Rolle. In Verbindung mit Vernetzung, Automatisierung und individueller Steuerung realisieren Sie die gewünschten Funktionen.
Die positiven Effekte der smarten Vernetzungen und Steuerungen sind vielfältig. Sie können damit unter anderem bessere Arbeitsbedingungen für sich und Ihre Mitarbeiter*innen erreichen und so die Leistungsfähigkeit fördern. Mit einigen smarten Anwendungen können Sie Heizenergie und Strom sparen, was zur Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit beiträgt. Auch beschleunigt die Vernetzung einige Abläufe im Unternehmen und führt so zu mehr Effizienz. In Verbindung mit passenden Tools kann sie auch das ortsflexible Arbeiten unterstützen, ob auf Geschäftsreise oder im Home Office.
Lichtsteuerung für optimale Arbeitsplatzbeleuchtung
Die Möglichkeiten für die Anwendung intelligenter Technologien in Unternehmen sind vielfältig. So lassen sich die Arbeitsbedingungen durch die smarte Steuerung von Licht und Raumklima verbessern. Sensoren ermöglichen es, dass sich Lichtquellen in Abhängigkeit von den vorhandenen Lichtverhältnissen automatisch ein- und ausschalten. Ebenso ist das zeitabhängige Wechseln der Lichtfarbe möglich, sodass diese während der Arbeitszeit konzentrationsfördernd wirkt und in den Pausen entspannend. Wo es sich anbietet, können die einzelnen Mitarbeiter*innen Beleuchtungsmuster für Ihren Arbeitsplatz selbst festlegen und über ihr Smartphone abrufen. In Meeting- und Konferenzräumen bietet es sich ebenfalls an, verschiedene Lichtkonzepte zu definieren, etwa für Besprechungen, Schulungen oder Präsentationen.
Vor allem für selten genutzte Räume eignet sich eine Sensorsteuerung, die das Licht abschaltet, wenn niemand mehr anwesend ist. Das spart Energie. Smarte Lichtsteuerung lässt sich für ein Büro, einen Geschäftsraum oder das gesamte Gebäude einrichten. Auch die Beleuchtung für den Aussenbereich können Sie einbeziehen, gegebenenfalls inklusive Schaufenster und Werbetafeln. Individuelle Anpassungen lassen sich schnell realisieren, zum Beispiel über eine App.
Optimales Arbeitsklima durch Heizsteuerung und Raumluftkontrolle
Die Regulierung des Raumklimas ist ebenfalls eine wichtige Anwendung im Smart Home sowie in Büros und Geschäftsräumen. Sowohl die Heizung als auch die Klimaanlage lassen sich über Sensoren in Verbindung mit individuellen Vorgaben steuern. Sie können beispielsweise Temperaturen für einzelne Räume oder Bereiche definieren, auch zeitabhängig. Während der Arbeitszeit ist ein angenehmes Klima wichtiger als danach. Wie bei der Lichtsteuerung kann für die Regulierung der Temperatur in nicht regelmässig genutzten Räumen ein Anwesenheitssensor zum Einsatz kommen. Wenn sich niemand dort aufhält, reduziert sich je nach Jahreszeit die Heiz- oder Kühlleistung.
Mit smarten Beschattungslösungen können Sie die Massnahmen ergänzen. So ist es möglich, die Rollladen abhängig vom Lichteinfall automatisch zu steuern. Das schützt vor Blendungen und verhindert zusätzlich das Aufheizen der Räume. Diese Massnahmen fördern gesunde Arbeitsbedingungen, verbessern den Komfort und tragen zur Energieeinsparung bei.
Auch die Luftqualität lässt sich mithilfe smarter Technologien fortlaufend prüfen und gegebenenfalls verbessern. Dafür gibt es Raumluftsensoren, die zum Beispiel den Gehalt an Kohlendioxid, Luftfeuchtigkeit, Feinstaub oder flüchtigen organischen Verbindungen registrieren. Beim Überschreiten der zulässigen Werte erhalten Sie ein optisches Signal oder eine Information auf dem Smartphone und können dann lüften. Es ist auch möglich, dass sich die Fenster in diesem Fall automatisch öffnen oder ein Raumluftreiniger aktiviert wird. Eine hohe Luftqualität trägt zur Leistungsfähigkeit und Gesundheit Ihrer Mitarbeiter*innen bei.
Sicherheit als wichtiger Bestandteil des Smart Living
Neben den Arbeitsbedingungen und der Energieeffizienz sind auch Sicherheitslösungen typische Bestandteile smarter Gebäudetechnik. Diese ergänzen die klassischen Überwachungskameras und Alarmanlagen. Besteht ein Verdacht auf Einbruch, erhält der Sicherheitsdienst eine Nachricht. Wenn Sie sehen möchten, wer Ihre Geschäftsräume betreten will, installieren Sie eine Türsprechanlage mit Videokamera. Diese kann dank der Vernetzung das Bild auf Ihr Smartphone übertragen. Vor allem für grössere Unternehmen eignen sich noch weitergehende Möglichkeiten der Automatisierung, etwa die digitale Zugangskontrolle ohne Schlüssel. Für Bereiche mit hohen Sicherheitsanforderungen können dafür auch Fingerabdrucksensoren oder die Gesichtserkennung zum Einsatz kommen.
Häufige Anwendung vernetzter Technologien im Smart Home wie auch in Unternehmen dienen dem Schutz vor Feuer- und Wasserschäden. Rauch- und Wassermelder können im Ernstfall automatisch die Feuerwehr, den Sicherheitsdienst und weitere verantwortliche Person informieren. In grösseren Unternehmen lassen sich auch Sprachalarmanlagen in die Vernetzung integrieren, sodass schnelle Evakuierungen möglich sind.
Weitere Möglichkeiten smarter Gebäudetechnik
In der Gebäudetechnik können vernetzte Lösungen automatisch auf Schwachstellen hinweisen. Messungen durch Sensoren und die Auswertung der Daten zeigen in diesen Fällen an, wo Defekte vorhanden sind oder drohen. Zum Beispiel kann ein erhöhter Verbrauch von Elektro- oder Heizenergie ein Indiz dafür sein.
Sie haben dank der Informationen die Möglichkeit, rechtzeitig Gegenmassnahmen zu ergreifen. Häufig kommen für die Kontrolle und Steuerung des Elektro-Energieverbrauchs Smartmeter zum Einsatz. Das sind Strommesser, die Daten sammeln und auswerten.
Technische Realisierung von Smart Home in Ihren Geschäftsräumen
Die Realisierung von sensorgesteuerten Funktionen in Unternehmen und Büros funktioniert im Wesentlichen wie im Smart Home. Zunächst ist die Art der Verbindung zwischen Sensoren und Schaltaktoren zu klären. Es gibt dafür zwei grundsätzliche Möglichkeiten: per Kabel oder Funksystem. Die Verkabelung bringt einen relativ hohen Aufwand und entsprechende Kosten mit sich. Im Zusammenhang mit einem Neubau oder einer Sanierung lässt sie sich am besten realisieren. Denn in diesem Fall können Sie die Kabel in den Wänden unterbringen. Vorteile der Kabelverbindungen sind die geringe Störanfälligkeit sowie eine sichere und stabile Datenübermittlung, so weit das Kabel reicht. Funksysteme eignen sich besser für die Nachrüstung, denn dafür sind keine umfangreichen Bauarbeiten notwendig. Sie sind auch die beste Lösung für gemietete Büros oder Geschäftsräume. Falls Sie umziehen, können Sie das System schnell wieder deinstallieren.
Welche smarten Steuerungen Sie in Ihrem Unternehmen integrieren, richtet sich nach dem individuellen Bedarf. Möglich sind einzelne Funktionen wie eine Türsprechanlage beziehungsweise ein Raumthermostat, die Sie vom Smartphone aus steuern können. Oder Sie richten von Anfang an ein umfassendes, vernetztes System wie bei einem Smart Home ein.
Dazu kann unter anderem Folgendes gehören:
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Lichtsteuerung
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Thermostate
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Tür- und Fensterkontakte
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Rollladensteuerung
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Wassermelder
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Bewegungsmelder
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Kameras
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Zwischenstecker
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RSL Schalter (Funkschalter)
Vernetzung und Steuerung im Smart Home und Smart Office
Die Vernetzung erfolgt über Ihren Computer beziehungsweise ein mobiles Gerät, entweder mithilfe des Browsers oder einer App. So treffen Sie zentral individuelle Einstellungen und überwachen das System. Die Software dafür ist der Home Assistent, mit dessen Hilfe Sie Ihr Smart Office auch einrichten können. Es ist von Vorteil, wenn dieser ohne Internetverbindung funktioniert.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Funktionen zu steuern. Neben der Benutzung des Smartphones können Sie auch mit Funkschaltern wie einem RSL Schalter von Conrad arbeiten. Besonders komfortabel sind Sprachsteuerungen über Alexa, Siri und Google Assistant, was jedoch nur mit Internetverbindung funktioniert. Weiterhin sind Zeitsteuerungen möglich, sodass bestimmte Aktionen immer zu festgelegten Zeiten ausgeführt werden, zum Beispiel das Schliessen der Rollladen. Die smarten Lösungen bieten nicht nur verbesserte Arbeitsbedingungen und Energieeinsparungen, sondern auch die Flexibilität, das Büro ganz nach Ihren Anforderungen zu gestalten. Entdecken Sie bei Conrad die vielfältigen Möglichkeiten für Ihr Smart Office und gestalten Sie Ihre Arbeitswelt noch smarter!
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