Senken Sie Ihre Kosten
Energiesparen ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich. Mit einigen einfachen Massnahmen können Sie Ihre Stromkosten deutlich reduzieren. Investieren Sie in einfache aber effektive Tools.
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Ratgeber
Standby-Stromkosten sparen
Energieverluste finden – Wärme einsperren
Richtig Heizen – Wärme ist kostbare Energie
Energie sparen durch Photovoltaik und Windkraft
Die richtige Beleuchtung – Unsere Produktvorschläge
Mit ein paar einfachen Tricks Energie sparen. Überzeugen Sie sich selbst.
Standby-Stromkosten – Stromfresser entlarven
Für den Geschäftsalltag ist es äusserst komfortabel, wenn das Multimediasystem im Besprechungsraum für die neue Unternehmenspräsentation ganz bequem per Fernbedienung gesteuert werden kann.
Damit die Geräte im ausgeschalteten Zustand zu jeder Zeit einschaltbereit sind, müssen sie im Standby-Betrieb rund um die Uhr für die Fernbedienungssignale empfangsbereit sein.
Was in den letzten Jahrzehnten nicht wirklich ein Problem war, ist heute im Zeitalter der ständig steigenden Energiepreise ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.
Denn auch wenn der Standby-Betrieb einzelner Geräte nicht so hoch ist, wirkt sich die Summe aller fernbedienbaren Geräte deutlich spürbar auf die Stromrechnung aus.
Abhilfe schaffen hier Steckdosenleisten mit Primary-Secondary-Funktion. Wenn der Hauptverbraucher an der Primary-Steckdose per Fernbedienung ausgeschaltet wird, werden automatisch die Steckdosen der Zusatzgeräte komplett vom Netz getrennt. Dank dieser Funktion eignen sich die Master-Slave-Steckdosen auch ideal für Computer-Arbeitsplätze. Wenn der PC ausgeschaltet ist, sind automatisch auch alle Monitore, Drucker und sämtliche Peripherie-Geräte stromlos.
Alternativ dazu erfüllen aber auch manuell schaltbare Steckdosenleisten den gleichen Zweck. Oder Sie verwenden eine Steckdosen-Zeitschaltuhr, die Ihr Multimediasystem während der nicht benötigten Zeiten komplett vom Netz trennt. Selbst der Einsatz einer modernen Funksteckdose macht sich energietechnisch positiv bemerkbar, denn dann läuft nur noch ein System auf Standby. Und für alle, die einen genauen Überblick haben möchten, gibt es Energiekostenmessgeräte, mit denen die tatsächlichen Stromkosten exakt erfasst werden können.
Hohe Heizkostenrechnung und kalte Wände, wie passt das zusammen?
Hohe Energiepreise sind an und für sich schon ein enormes Problem. Noch ärgerlicher wird es aber, wenn die teuer eingekauften Energieträger ungenutzt verpuffen. Dabei geht es allerdings nicht um die im Büro voll aufgedrehte Heizung bei gleichzeitig geöffnetem Fenster. Denn diese offensichtliche Energieverschwendung ist für mitarbeitende Personen leicht erkennbar und abzustellen.
Vielmehr geht es um die Energieverluste, die absolut unbemerkt oder gut versteckt stattfinden. Denn diese heimlichen Energieverschwender reissen eine ordentliche Lücke in das Budget. Um die Problemstellen ausfindig zu machen, braucht es lediglich etwas Spürsinn und das notwendige Equipment.
Im Winter erkennt man im Bürogebäude eine undichte Eingangstür oder ein schlecht schliessendes Fenster sehr schnell an den beschlagenen Scheiben oder an einem kühlen Luftzug. Konkrete Aussagen bezüglich des tatsächlichen Wärmeverlustes oder etwaiger Kältebrücken sind letztendlich aber nur mit einer Wärmebildkamera möglich. Die Anschaffung eines solchen Geräts wird sich schnell amortisieren, da diese bereits kostengünstig erhältlich sind. Zudem können die Messgeräte auch noch genutzt werden, um in Schaltanlagen, Installationsschränken oder bei Maschinen eine unzulässige Wärmeentwicklung bei fehlerhaften Komponenten frühzeitig zu erkennen. So können Wartungs- und Reparaturarbeiten noch rechtzeitig vor einem kompletten Systemausfall geplant und durchgeführt werden.
Alternativ zur Wärmebildkamera kann ein preiswertes Infrarot-Thermometer helfen, um beispielsweise die korrekte Temperaturverteilung bei Heizungsanlagen zu überprüfen. Aber auch ein überhöhter Feuchtigkeitsgehalt von Mauern und Isolierungen wirkt sich negativ auf das Wärmedämmverhalten aus. Darum ist es durchaus sinnvoll, mit einem geeigneten Materialfeuchtemessgerät die tatsächliche Restfeuchte vor Ort zu ermitteln.
Clever Heizen und sparen
Die Heizkosten sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen und machen den grössten Posten des gesamten Energieverbrauches aus. Was sich in privaten Haushalten schon deutlich bemerkbar macht, wirkt sich in gewerblich genutzten Räumen aufgrund der grossen Flächen noch drastischer aus. Effizient und sparsam heizen ist dann die Devise. Die Voraussetzung dafür ist eine moderne oder modernisierte Heizungsanlage, die genau auf den Energiebedarf des jeweiligen Gebäudes abgestimmt ist.
Die Steuerung erfolgt über smarte Raumthermostate, bei denen exakt eingestellt werden kann, wann welche Temperatur im Raum vorherrschen soll.
Mit einem CO2-Messgerät kann zudem noch die Luft in Bürogebäuden überwacht werden, um den Wärmeverlust durch unnötiges Lüften zu vermeiden.
Aber auch bei Heizkörperthermostaten ist die Kombination aus Zeiteinstellung und Temperaturvorwahl mittlerweile Stand der Technik. Noch komfortabler sind smarte Thermostate mit Cloud-Anbindung, die sich bequem vom Smartphone aus steuern lassen. So können die Raumtemperaturen bei unvorhergesehenen Änderungen schnell und einfach angepasst werden. Unnötig beheizte Besprechungsräume, die wegen verschobener Meetings leer stehen, können so vermieden werden.
Andererseits kann es aber durchaus sinnvoll sein, einen kompletten Raum nicht dauerhaft zu heizen. Besonders dann, wenn er nur hin und wieder bzw. nur für kurze Zeit genutzt wird. In diesem Fall sind Heizlüfter oder Konvektoren die bessere Lösung. Oder es werden Infrarotheizungen genutzt. Denn im Gegensatz zu Heissluftgebläsen senden Infrarotheizungen keine warme Luft, sondern elektromagnetische Wellen aus. Erst beim Auftreffen auf eine Oberfläche werden diese in Wärme umgewandelt. Dadurch kann ein Wärmegefühl wie bei Sonnenschein erreicht werden. Für den effizienten Umgang mit dem aufgeheizten Warmwasser gibt es Zirkulationssteuerungen.
Strom durch erneuerbare Energien
Strom sparen und effektiv heizen sind in Zeiten von explodierenden Energiepreisen ein Schritt in die richtige Richtung. Deutlich effizienter ist es, zum Heizen und zur Stromerzeugung regenerative Energien wie Sonne und Wind zu nutzen. Denn im Gegensatz zu Öl, Gas oder Pellets sind die Kraft der Sonne und der daraus resultierende Wind komplett umsonst.
Weiter wird die Umwelt nicht unnötigerweise mit CO2 belastet und die Sonnenenergie ist auch zukünftig ein absolut zuverlässiger Energiespender. Aus diesem Grund sollte besser heute als morgen die Kraft der Sonne noch stärker als bisher genutzt werden.
Die Technologie dafür ist bereits jetzt schon auf dem Markt erhältlich. Dabei müssen es nicht immer scheinbar grenzenlose Solaranlagenparks sein.
Photovoltaik funktioniert auch ideal im kleinen Massstab, wie Solarleuchten, Solarspringbrunnen oder solarbetriebene Ladegeräte beweisen. Bei höherem Energiebedarf gibt es praktische Solar-Sets, die alles beinhalten, was Sie für eine Inselsolaranlage benötigen. Oder Sie stellen sich Ihre eigene Solaranlage, ganz nach Ihren individuellen Bedürfnissen, zusammen. Unser Insel-Solaranlagenplaner hilft dabei, die erforderlichen Produkte wie Solarmodule, Laderegler oder auch Solarakkus in der richtigen Grösse zu finden.
Aber nicht nur die Stromgewinnung ist mit Hilfe der Sonneneinstrahlung möglich. Auch die effiziente und kostenlose Warmwasseraufbereitung ist problemlos machbar. Dabei ist der Installationsaufwand weitaus geringer, als Sie denken. Im Gegensatz dazu ist die Kosteneinsparung enorm, sodass sich Solarthermieanlagen bereits nach kurzer Zeit amortisieren.
Als Ergänzung zu Solarsystemen bieten sich Windgeneratoren geradezu an. Der grosse Vorteil dieser Systeme liegt darin, dass sie nicht nur tagsüber, sondern auch bei Nacht Strom liefern können, oft reichen schon leichte Luftbewegungen aus.
LED und Energieeffizienzklasse beachten
Neben den Heizkosten sind die Stromkosten ein weiterer grosser Negativposten, der sich bei der Energieabrechnung deutlich bemerkbar macht. Ein nicht unerheblicher Teil der Stromkosten wird durch die Beleuchtung verursacht. Besonders dann, wenn noch herkömmliche Leuchtmittel wie Glühlampen verwendet werden. In diesem Fall ist es höchste Zeit, auf stromsparende LED-Leuchtmittel zu wechseln.
Denn mittlerweile haben sich LED vom simplen „Anzeigelämpchen“ zum lichtstarken Leuchtmittel entwickelt. Quecksilberhaltige und ineffiziente Leuchtmittel dürfen aber ab August 2023 EU-weit nicht mehr in Verkehr gebracht werden.
Doch nicht nur als Ersatz für Leuchtstoffröhren sind LEDs geeignet. Inzwischen gibt es für fast alle gängigen Leuchtmittelfassungen die passenden LED-Leuchtmittel. Somit ist die Umrüstung schnell erledigt und die betrieblichen Arbeitsabläufe werden nicht unnötig gestört. Zudem bieten LED-Leuchtmittel noch weitere entscheidende Vorteile. Aufgrund der geringen Wärmeentwicklung und dem robusten Aufbau sind LEDs ausgesprochen langlebig und unempfindlich gegen Erschütterungen. Es gibt diese Leuchtmittel mit den unterschiedlichsten Lichtfarben und bei Bedarf sind sie auch dimmbar.
Erfahren Sie alles zum EU-Leuchtstofflampenverbot bei uns. Wie schnell sich eine Umrüstung von Leuchtstoffröhren auf LED-Röhren bezahlt macht und wie hoch die Einsparpotenziale sind, haben wir in einem Rechenbeispiel bei den von uns angebotenen Leuchtstoffröhren aufgelistet.
Eine effektive Beleuchtung sollte aber nicht nur einen geringen Stromverbrauch haben. Auch bei der Leuchtdauer bieten sich enorme Einsparpotenziale. Darum ist es empfehlenswert, die Beleuchtung in bestimmten Bürobereichen, Lagerhallen oder Besprechungsräumen mit Bewegungsmeldern zu koppeln. Denn wenn sich keine Person in einem Raum befindet, ist es auch nicht erforderlich, diesen Bereich stundenlang zu beleuchten.